Wir haben die Dauermahnwache am Mühlenholzweg früher beendet. Das neue Baufeld ist frei (siehe Foto). Wir sammeln uns neu und laden kommenden Sonntag, den 19.10. von 11.00 bis 12.30 zum Trauer- und Mahnspaziergang ein. Treffpunkt: Parkplatz Kleingartenverein „An der Bauerwiese“. Bitte Blumen und Grablichter mitbringen!

Am 27.10.25 laden wir von 18.00 bis max. 22.00 zu einem offenen Treffen ins Stadtteilzentrum Ricklingen ein – Raum 22.

Bob Marley – Get Up Stand Up [HQ Sound]

Für unsere Menschenrechte auf Gesundheit und eine gesunde Umwelt

PRESSEBERICHTE…unsere Mitteilungen folgen

Fahrgastfernsehen: Am Südschnellweg sollen erneut Bäume fallen: Neuer Protest gegen Rodungen 8.10.2025

Radio Hannover: Südschnellweg-Sperrung wegen neuen Rodungen: Kampagne stellt Strafanzeige gegen Landesstraßenbaubehörde 10.10.2025

Hannoversche Allgemeine: „Wir dürfen jetzt nicht aufgeben“: Knapp 60 Klimaschützer demonstrieren auf dem Südschnellweg (HAZ+) 12.10.2025

NDR 1 Niedersachsen: Hannover: Arbeiten am Südschnellweg beginnen mit Protest 13.10.2025

Hannoversche Allgemeine: Ich meine das ernst: Frau besetzt drei Stunden lang Baum am Südschnellweg (HAZ+) 13.10.2025

Spendenaufruf: Helfen Sie mit, die psychischen Folgen von Umweltveränderungen sichtbar zu machen!

Kampagne „Ricklinger Wald – Für natürlichen Klimaschutz am Südschnellweg – Jeder Baum zählt“

Um die Frage vorwegzunehmen, warum sich weiter für den „verlorenen Fall“ Südschnellweg einsetzen: Klimaschutz ist Staatsauftrag.

Wenn Landes- und Bundespolitik an der aus der Zeit gefallenen Planung festhalten, ist das zwar möglicherweise legal, aber natürlicher Klimaschutz sieht anders aus … und ist immer noch möglich, weil Sanierung im Bestand nur Reparatur ist und keinen neuen Planfeststellungsbeschluss erfordert.

Wir möchten mit der Kampagne den moralischen Druck auf die Politik erhöhen und an sie appellieren, im Fall Südschnellweg doch noch ein zukunftsweisendes Zeichen zu setzen.

WICHTIG: Bei MITMACHAKTIONEN mitmachen:-)!! Danke!!

Schärpen um Stadtbäume

Natur-Fühl’mal

Ein Lied – besser als tausend Reden: Wilfried Behre „Jeder Baum zählt“

„Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.“

Václav Havel

„Damit das Mögliche entsteht, muss das Unmögliche immer wieder versucht werden.“

Hermann Hesse

„Wir Menschen glauben, wir sind die Krone der Schöpfung. Die Schöpfung jedoch gab den Bäumen die Krone.“

Martina Beyrich

Hintergrund

Der Ricklinger Wald ist zwar ein kleiner Wald, aber mit der Beeke (Ihme), die durch ihn hindurchfließt, einer der ursprünglichsten, die Hannover hat.

Der Ricklinger Wald beinhaltet auch den Trassenwald am Südschnellweg, der unter anderem die wichtige Funktion erfüllt, das südliche und nördliche Ricklinger „Holz“ zu verbinden (Biotopvernetzung).

Wenn der Ausbau des Südschnellweges wie geplant umgesetzt würde, hätte das Zerreißen des Waldes unkalkulierbare Konsequenzen in Bezug auf die Resilienz und Biodiversität der zurückbleibenden Gebiete/Ökosysteme.

Außerdem ist der Trassenwald von großer Bedeutung für das lokale Klima; ohne Schatten heizt sich die Straße auf 60 Grad auf. Es wäre verantwortungslos, nun nach Reißen der 1,5-Grad-Grenze noch mehr Wald für eine breitere und damit dauerhaft unbeschattete Straße abzuholzen, denn die heiße Luft kommt ins Naherholungsgebiet und in die angrenzenden Stadtteile Döhren und Ricklingen. Der Wert von natürlich gewachsenem Wald für das klimatische Gleichgewicht der Erde drückt sich zum Beispiel in der Waldstrategie 2030 und dem Aktionsplan Natürlicher Klimaschutz aus.

Der Erhalt des Trassenwaldes am Südschnellweg ist der kostengünstigste Klimaschutz, den man sich für Hannover vorstellen kann, denn man könnte sogar 30 bis 50 Millionen Euro einsparen.

Unterstützen Sie uns!

Menschen, die einen Button tragen, zeigen damit: Ich bin Teil der Menschengemeinschaft, die sich weiter für den Erhalt des Trassenwaldes am Südschnellweg einsetzt. Dafür trage ich mich mit meiner E-Mail-Adresse in die Liste ein. Außerdem bin ich dazu eingeladen, bei mir zeitlich möglichen und mir entsprechenden Aktionen mitzumachen, um Präsenz zu zeigen.

Für einen Button werden fünf Euro Spende erbeten, davon sind zwei Euro für die Produktion von Buttons und Infomaterial. Drei Euro werden für weitere juristische Vorgehensweisen (Beratung, Beantragung von Einsichten … und gegebenenfalls der solidarischen Unterstützung der noch laufenden Klagen) genutzt, in symbolischer Anlehnung, wie an anderen Orten kollektiv Wald gekauft wird, um die Zerstörung von wichtigen Ökosystemen zu verhindern.

Hier sind die Buttons erhältlich

Außerdem werden/wurden angeschrieben: alter und neuer Ministerpräsident Stephan Weil und Olaf Lies, Bundes- und Landes-Verkehrs-, Umwelt- und Gesundheitsministerien, Bundestag, Kompetenzzentrum für natürlichen Klimaschutz und Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.

Spendenkonto

VCD Kreisverband Region Hannover e.V.
Stichwort: Südschnellweg
Sparda-Bank Hannover eG 
IBAN   DE48 2509 0500 0001 9221 81 
BIC   GENODEF1S09

Selbstverständlich sendet der VCD für Spenden ab 200 Euro eine Spendenbescheinigung für Ihre Einkommensteuererklärung zu. Für kleinere Spenden genügt dem Finanzamt meist der Kontoauszug als Beleg, siehe hier. https://niedersachsen.vcd.org/der-vcd-in-niedersachsen/hannover/der-vcd-kreisverband-region-hannover/spenden-und-mitgliedschaft

PETITION online UNTERZEICHNEN & TEILEN

AUCH OLD SCHOOL AUF PAPIER, für alte Menschen und für mehr SICHTBARKEIT im ÖFFENTLICHEN RAUM

https://www.openpetition.de/petition/online/erhalt-der-letzten-baeume-am-suedschnellweg-in-hannover-ca-2-5-km-trassenwald

Ökosystemleistungen der Bäume in der Leinemasch
Klimakarte Kältegürtel

Die Bäume am Südschnellweg in der Leinemasch beeinflussen das Stadtklima positiv: Die Ricklinger Masch ist eine Kaltluftquelle (mit rund 5° C unter der Temperatur der umliegenden Stadtteile) und Kaltluftschneise in die Innenstadt, Calenberger Neustadt und Linden Süd. Diese Stadtteile sind zu 45 % versiegelt und brauchen diese Kaltluft. „Ohne Bäume wären Städte unbewohnbare Betonlandschaften.“

Wald in freier Entwicklung (Naturwald/wilder Wald) ist aufgrund seiner Komplexität und Biodiversität besonders resilient. Um diese entwickeln zu können, braucht es Zeit. 70 Jahre freie Waldentwicklung am Südschnellweg haben zu großem Reichtum geführt. Daher ist der nördliche Ricklinger Wald ein „geschützter Landschaftsbestandteil“ (d.h. kleines Naturschutzgebiet). Diesen Reichtum gilt es zu erhalten.

Zudem ist mit dem EGMR-Urteil vom 09.04.2024 juristisch festgestellt, dass die Bürger*innen eines Staates zum Schutz ihrer eigenen Gesundheit ein Menschenrecht auf einen wirksamen Klimaschutz haben. Diesem hat sich auch der Verkehrssektor unterzuordnen.

Wenn der Trassenwald dennoch zerstört werden sollte (und damit die Resilienz und des Ricklinger Waldes gefährdet wäre), wäre das ein Angriff auf unser Grundrecht auf Gesundheit.

Außerdem kann in der Liste der Kampagne zusätzlich angekreuzt werden, dass man sich wünscht, dass die Rechte der Natur ins Grundgesetz aufgenommen werden: „Angesichts der aktuellen Lage der Welt halte ich es für notwendig, dass unser juristisches System eine ökologische Justierung erfährt, um der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen Einhalt zu gebieten.“

Geplante Aktionen (u.a.)

„Nicht müde werden, sondern dem Wunder
leise wie einem Vogel die Hand hinhalten.“

Hilde Domin

Klimaschutz am Südschnellweg
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